Kunsthochschule Kassel



EKKAHARTS EICHE
Eine dokumentarische Selbstbeobachtung: Radikal subjektiviert betrachtet Charlotte Ella Bouchon sich selbst, bei der Suche nach dem Grab ihres Großvaters unter einer Eiche im Wald. Sie möchte ihm aber nicht gedenken, sondern sich versichern, dass er wirklich verschwunden ist. Jede Geste, jede Bewegung in Bouchons Film ist vom ambivalenten Verhältnis geprägt, das sie zu ihrem Großvater hatte. Wie trauert man um jemanden, den man nicht mochte, der aber trotzdem da war? Diese Frage diskutiert der Film mit dokumentarischen Bildern, die von einer Erzählerinnenstimme kommentiert werden, und einem wortwörtlich mikroskopischen Blick auf das, was von jemandem bleibt, der nicht mehr auf der Welt und gleichzeitig noch ganz da ist.
Luca Schepers

Charlotte Ella Bouchon
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